27.12.2011

2011 - Die Wechsel im Nationalrat auf einem Blick

2011 - Die Wechsel im Nationalrat auf einem Blick
2011 - Die Wechsel im Nationalrat auf einem Blick
Insgesamt neun Mandate wurden im Jahr 2011 neu besetzt. Unangefochtener Spitzenreiter bei den Personalrochaden ist dabei die ÖVP, die sechs Wechsel zu verzeichnen hatte. Dabei verließen vor allem schillernde ÖVP-Persönlichkeiten der schwarz-blauen Regierungsperiode den Nationalrat endgültig: Ursula Plassnik, Wolfgang Schüssel, Wilhelm Molterer und Maria Rauch-Kallat "verzichteten auf ihr Mandat", wie es im Parlamentsjargon heißt.

Kurios ist dabei, dass Rauch-Kallat ursprünglich Wilhelm Molterers Mandat angenommen hatte, 3 Monate später  wieder aus dem Parlament ausschied, nicht ohne jedoch ein Abschiedsgeschenk in Form einer neuen Bundeshymne zurückzulassen.

Die neuen ÖVP-Mandatare sind dabei teilweise altbekannt: So waren Reinhold Lopatka und Christine Marek sogar schon Staatssekretäre, Wolfgang Gerstl saß zehn Jahre im Wiener Gemeinderat. Weniger bekannt sind die neuen Abgeordneten Michael Hammer (er folgte auf Norbert Kapeller) und der Plassnik-Ersatz Thomas Einwallner, der mit 32 Jahren einer der jüngsten Nationalräte ist.

Noch jugendlicher ist allerdings Matthias Venier (27), der von der FPÖ als Nachfolger des heftig umstrittenen Werner Königshofer ins Parlament entsandt wurde. Bei der SPÖ trat schon im Jänner Marianne Hagenhofer von ihrem Mandat zurück, das der Oberösterreicher Harry Buchmayr übernahm.

Den letzten Wechsel leitete die Ratifizierung des Lisabon-Vertrags ein: Dadurch erhielt das BZÖ ein Mandat im EU-Parlament, das Ewald Stadler annahm und so den Weg für Elisabeth Kaufmann-Bruckberger freimachte.

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