29.07.2019
Nationalratswahl 2019: 12 Listen sammeln Unterstützungserklärungen
Wir haben zwölf Listen gefunden und diese alphabetisch geordnet. Sollten wir jemanden nicht gefunden haben, bitte um Nachricht an office@meineabgeordneten.at.
Alternative Listen, KPÖ Plus, Linke und Unabhängige
Die KPÖ plus hat sich mit anderen linken Listen zu einem Wahlbündnis zusammengeschlossen. Sie kämpfen für eine "neue Gesellschaft, in der Geld und Macht nicht alles bestimmen und in der Menschenrechte für alle ohne wenn und aber gelten und in der Rechtsextremismus und Deutschnationalismus nicht regierungsfähig sein dürfen."
ARGUS, Kinder- und Menschlichkeitspartei
Diese Liste fordert unter anderem ein eigenes Kinderministerium, die Beendigung des Pflegenotstands und eine vernunftgeprägte Verwendung von Steuergeldern. Sollten sie in den Nationalrat einziehem, wollen ihre Abgeordneten ihr Mandat für das Österreichische Durchschnittsgehalt ausüben und den Rest spenden.
BPÖ - BIER - Bierpartei Österreich
Die Forderung dieser Liste ist übersichtlich: Wir wollen Bier auf dem Wahlzettel!
Wie bereits der Name verrät, sieht sich diese Liste als Verwalter des Erbes von Jörg Haider. Sie ist für den Austritt Österreichs aus der EU, gegen eine Impfpflicht, gegen Zuwanderung und für ein bedingungsloses Grundeinkommen von € 2.500,- für alle österreichischen StaatsbürgerInnen. Ihr prominentester Unterstützer ist der Identitäre Martin Sellner, der jedoch - entgegen anderslautender Gerüchte - nicht als Spitzenkandidat antritt.
CPÖ - Christliche Partei Österreichs
Die Christliche Partei Österreichs unterstützt nach eigenen Aussagen das "Comeback des Christentums" und will den Erhalt der christlichen Leitkultur sichern. Sie ist strikt gegen Abtreibungen und will die Ehe nur zwischen Mann und Frau erlauben.
DA - Demokratische Alternative
Diese Gruppierung nennt sich auch "Partei zur nachhaltigen Neuorientierung in Politik und Gesellschaft". Im Falle eines Einzuges in den Nationalrat versprechen die KandidatInnen, sich einem weitreichenden Kontrollrecht mit verbundenen Sanktionen zu unterwerfen.
Das Satireprojekt "die Partei" setzt sich in ihrem Programm unter anderem für ein generelles Rausch-Verbot in Lokalen und für ein freiwilliges homosexuelles Jahr ein.
GILT - Jede Stimme GILT: Bürgerparlamente & Expertenregierung
Wie der Name bereits verrät, will die Liste GiLT ein repräsentatives Bürgerparlament mit einer gewählten Expertenregierung etablieren.
GRÜNE Die Grünen – Die Grüne Alternative
Die Grünen sind zur Zeit nicht im Nationalrat vertreten. Unter dem Motto #comebackstronger wollen sie zurück ins Parlament. Laut Medienberichten haben die Grünen die erforderlichen Unterstützungserklärungen bereits erreicht. Die KandidatInnen der Grünen werden also fix auf den Stimmzetteln stehen.
Liste Alexander Trinkl - Österreichs Sozial-Liberale (ÖSL)
Der Listengründer Alexander Trinkl tritt will als "Bürger der Republik Österreich" kandidieren. Im zweiten Schritt will er eine sozial-liberale Partei in Österreich etablieren.
Diese Liste äußert sich kritisch zum bestehenden politischen System - ihr Programm lautet NEIN.
ÖXIT, Öxit-Plattform für Heimat & Umwelt, Neutralität und Direkte Demokratie
Die ÖXIT Partei ist für den Austritt Österreichs aus der EU, fordert einen Zuwanderungs-Stopp und den Wiederaufbau der Österreichischen Staatsgrenzen.
SLP - Sozialistische Linkspartei
Diese Partei will nur in Oberösterreich antreten, dafür benötigt sie 400 Unterstützungserklärungen im Bundesland. Ihr Ziel ist "eine sozialistische Gesellschaft, die demokratisch und nach den Bedürfnissen der Menschen organisiert ist."
VOLG - Österreichische Alternative
Diese Liste sieht sich als Vertreterin einer "Volkspartei" und hat nun Sebastian Kurz ihre Unterstützung zugesagt (29.07.2019).
wählÖ - Wahlbündnis Österreich
Unter diesem Wahlbündis haben sich das Demokratische Bündnis Österreich, die Planetarier, die Partei mit Herz, die Generationenpartei Österreich, UNplugged ÖsteReich und EHRFURCHT VOR ALLEM LEBEN zusammengeschlossen. Das Bündnis versteh sich als Vertreterin aller Freigeister.
Die Forderungen dieser Gruppierung beinhalten leistbares Wohnen, eine deutliche Arbeitszeitverkürzung bei anständigen Löhnen und mehr Demokratie.
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